Die psychologischen Auswirkungen des Anschreiens eines Kindes

Jim Jefferson

Dieser Artikel erklärt, warum es scheinbar funktioniert, die Stimme zu erheben, und warum es den Beziehungen auf Dauer schaden kann. Ein Erziehungscoach erklärt, dass Schreien ein Reflex ist, der mit Kontrollverlust und Autoritätsstreben einhergeht, was das Vertrauen beschädigen und echte Führungsqualitäten im Haushalt untergraben kann.

Untersuchungen zeigen, dass das Gehirn etwa fünfmal pro Sekunde nach Sicherheit sucht. Wenn eine laute, wütende Reaktion signalisiert, dass sie nicht sicher ist, löst sie eine Kampf-Flucht-Sperre aus, erhöht das Cortisol und verschiebt die Verarbeitung in Richtung Stress. Diese Veränderung beeinträchtigt das ruhige Denken und die Emotionsregulierung bei einem Kind.

In Längsschnittstudien wurde ein Zusammenhang zwischen dem Anschreien und der Verschlechterung des Verhaltens und der Zunahme depressiver Symptome bei Jugendlichen hergestellt. MRT-Untersuchungen zeigen auch, dass die verbale Aggression der Eltern mit strukturellen Unterschieden in den Hirnregionen zusammenhängt, die für die Verarbeitung von Ton und Sprache zuständig sind.

Warum das wichtig ist: Kurzfristiges Einhalten kann langfristige Kosten für die psychische und physische Gesundheit und die Familienbande verbergen. Der Rest des Artikels zeigt praktische Möglichkeiten auf, wie Eltern und Betreuer reagieren, Kinder schützen und reparieren können, während sie gleichzeitig klare Grenzen und Sicherheit wahren.

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Schreien als Erziehungsaufgabe heute verstehen

Viele Eltern verwechseln scharfe Töne mit schnellen Lösungen für angespannte Momente zu Hause. Dieser Fehler trennt dringende Sicherheitswarnungen von wiederholten, auf Angst basierenden Rufen, die darauf abzielen, die Einhaltung der Vorschriften zu erzwingen.

Was gilt als dringende Warnung und was als wiederholtes Rufen?

Ein kurzes Erheben der Stimme, um ein Kind davon abzuhalten, in den Verkehr zu laufen oder etwas Heißes anzufassen, ist ein dringendes Sicherheitssignal. Es ist kurz, spezifisch und eindeutig mit der Gefahr verbunden.

Im Gegensatz dazu werden bei wiederholten lauten Befehlen, die das Verhalten kontrollieren sollen, eine höhere Lautstärke, ein schärferer Ton, eine längere Dauer und eine größere Häufigkeit verwendet. Diese Elemente sind wichtig, weil sie die Art und Weise verändern, wie Kinder den Moment verarbeiten.

Warum Eltern ihre Stimme erheben

Menschen schreien oft aus Frustration, aus dem Wunsch nach Kontrolle oder aus Gewohnheiten, die sie in ihrer Kindheit gelernt haben. Für viele fühlt es sich wie ein einfacher Weg an, um schnell Gehorsam zu erlangen, und es scheint kurzfristig zu funktionieren.

Studien und Beobachtungen der Gemeinschaft zeigen jedoch, dass dies über Jahre hinweg zu einem schädlichen Kreislauf führen kann. Wenn Erwachsene Perfektion erwarten, können sie den Tonfall eskalieren lassen, anstatt Fähigkeiten zu vermitteln. Bessere Ergebnisse stellen sich ein, wenn der Erwachsene Selbstregulierung praktiziert, klare Grenzen setzt und einen anderen Weg wählt, um auf eine ruhige, konsequente Erziehung hinzuarbeiten.

Die psychologischen Auswirkungen des Anschreiens eines Kindes

Wenn Lautstärke und Tonfall auf eine Bedrohung hindeuten, schaltet das Nervensystem eines Kindes innerhalb von Sekunden von Neugier auf Abwehr um. Das Gehirn tastet die Umgebung viele Male pro Sekunde ab; laute, harsche Sprache kann eine "fight-flight-freeze" auslösen und die Aufmerksamkeit vom Lernen ablenken.

Stressreaktion und Hormonverschiebungen

Wiederholte Exposition erhöht das Cortisol. Eine Studie aus dem Jahr 2014 brachte häufige Stressfaktoren mit einem erhöhten Cortisolspiegel in Verbindung, der es schwieriger macht, Emotionen und Logik zu nutzen.

Veränderungen in der neuronalen Entwicklung

MRT-Untersuchungen zeigen Unterschiede in den Regionen, die Geräusche und Sprache verarbeiten, bei denjenigen, die elterlichem Missbrauch ausgesetzt waren. Dies deutet auf langfristige Auswirkungen auf die Verarbeitung und Entwicklung hin.

Selbstvertrauen, Stimmung und Verhalten

Kinder verinnerlichen möglicherweise negative Überzeugungen wie "Ich bin schlecht", was das Selbstwertgefühl senkt. Im Laufe der Zeit bringen Studien harte verbale Disziplinierung mit einem höheren Risiko für Angstzustände und Depressionen bei Heranwachsenden in Verbindung.

  • Höhere Lautstärke, größere Häufigkeit und längere Dauer erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Schäden.
  • Selbst gut gemeinte Korrekturen können als Bedrohung empfunden werden und eher zu Abwehrreaktionen als zu Kooperation führen.
  • Eine entwicklungssensible Kommunikation hält das Gehirn aufnahmefähig für Unterricht und Anleitung.
MaßnahmeTypischer BefundAuswirkungen auf die Eltern
SicherheitsüberprüfungMehrere Prüfungen pro SekundeRuhe bewahren, um keine Alarme auszulösen
CortisolspiegelNach wiederholten lauten Ermahnungen aufgewachtHäufigkeit begrenzen, um chronischen Stress zu vermeiden
Struktur des GehirnsUnterschiede im Klang-/SprachbereichVerwenden Sie eine leise, klare Sprache, um die Entwicklung zu unterstützen.
Emotionales ErgebnisHöheres Risiko von Angstzuständen und DepressionenVorrang für Reparatur und konsequente, ruhige Grenzen

Auswirkungen auf das Verhalten und die Gesundheit, die bis ins Erwachsenenalter andauern können

Was im Moment zu funktionieren scheint, kann einen Kreislauf in Gang setzen, der das Verhalten über Jahre hinweg verschlimmert. In einer Längsschnittstudie mit 13-Jährigen wurde festgestellt, dass das Anschreien im darauf folgenden Jahr zu mehr Verhaltensproblemen führte. Hinter kurzfristiger Nachgiebigkeit verbergen sich tiefer liegende Muster: Stress, Vermeidungsverhalten und eine geringere Fähigkeit zur Emotionsregulierung können mit der Zeit zunehmen.

Wenn Schnellschüsse nach hinten losgehen

Wiederholte laute Zurechtweisungen können ein Problem kurzzeitig verringern, dann aber das Verhalten verstärken. Dieses Muster schafft eine Rückkopplungsschleife, in der die Eltern eskalieren und die Kinder zurückschlagen. Die Ergebnisse von Folgeuntersuchungen zeigen eher eine Eskalation über Jahre hinweg als eine dauerhafte Veränderung.

Langfristige Gesundheitsrisiken

Anhaltender Stress in der Kindheit steht in Zusammenhang mit Gesundheitsproblemen im Erwachsenenalter. Anhaltender Stress kann Entzündungen fördern, den Schlaf stören und das Risiko für chronische Krankheiten im späteren Leben erhöhen. Strenge verbale Disziplinierung zeigt Parallelen zur körperlichen Misshandlung, wenn es um Angst und Depression geht.

Chronische Schmerzen und Langzeiterkrankungen

Die Forschung stellt einen Zusammenhang zwischen ungünstigen frühen Erfahrungen und Migräne, Rücken- und Nackenschmerzen sowie Arthritis im Erwachsenenalter her. Diese Erkenntnisse helfen Familien zu erkennen, warum die Abhängigkeit von Schreien die Beziehungen und das langfristige Wohlbefinden belasten kann.

  • Behandeln Sie das Verhalten als Signal: Wenn sich das Verhalten verschlimmert, ist das oft ein Zeichen für Stress und mangelnde Fähigkeiten.
  • Ersetzen Sie reaktive Reaktionen durch ruhigen Unterricht, um den Kreislauf zu durchbrechen.
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Überzeugungen der Eltern, kultureller Kontext und wie Familien in den Kreislauf geraten

Überzeugungen über Disziplin prägen die Art und Weise, wie Haushalte reagieren, wenn es zu Spannungen kommt. Viele Eltern erben Praktiken, die ihnen normal erscheinen. Dieses Erbe erschwert Veränderungen, selbst wenn die Forschung auf Schäden hinweist.

Elterliche Haltungen in verschiedenen Kulturen

Die Erhebungen zeigen große Unterschiede. In Katar stufte etwa ein Drittel der Eltern laute Zurechtweisungen nicht als Missbrauch ein, und etwa 70% hielten sie für weniger schädlich als Schläge. Diese Ergebnisse zeigen, dass es Wissenslücken gibt und dass die Gemeinschaft aufgeklärt werden muss.

In einigen chinesischen Familien zielen die strengen Methoden darauf ab, die Arbeitsmoral zu fördern. Studien bringen diese Methoden jedoch mit schlechteren schulischen Leistungen und größeren emotionalen Risiken für einige Kinder in Verbindung.

Wie Familien feststecken

Wenn Erwachsene glauben, dass Schreien notwendig ist, versäumen sie es oft, frühzeitig klare Grenzen zu setzen. Das führt zu einer Eskalation statt zu einem ruhigen Unterricht. Eine Studie zur Kindesentwicklung aus dem Jahr 2014 ergab, dass harte verbale Disziplinierung ähnliche Folgen haben kann wie körperliche Bestrafung, einschließlich erhöhtem Stress, Angst, Depression und Verhaltensstörungen.

  • Den Kreislauf in Gang bringen erfordert das Nachdenken über persönliche Erfahrungen und die Anwendung evidenzbasierter Strategien.
  • Die Änderung von Familienmustern ist harte Arbeit, aber die Übereinstimmung von Glauben und Forschung stärkt die Familienbeziehungen und fördert eine gesunde Entwicklung.

Gesündere Reaktionen: Wie Eltern aufhören können zu schreien und eine Beziehung aufbauen

Kleine Veränderungen in der Art und Weise, wie ein Elternteil reagiert, können angespannte Momente in Chancen für eine Verbindung verwandeln. Beginnen Sie mit einer neuen Gewohnheit: Halten Sie inne, bevor Sie reagieren. Diese kurze Pause lässt die Atmung langsamer werden, senkt die Lautstärke und signalisiert Sicherheit, so dass sich das Gehirn des Kindes wieder dem Lernen zuwenden kann.

Reguliere, bevor du eine Beziehung eingehst

Halten Sie inne, atmen Sie dreimal tief durch, und senken Sie den Ton. Gelassenheit ist ansteckend: Wenn ein Erwachsener seine Emotionen beruhigt, beruhigen sich Kinder in der Regel schneller. Diese Methode stellt die Kontrolle wieder her, ohne sie zu erzwingen.

Positive Verstärkung

Bemerken und benennen Sie besonders gutes Verhalten. Das Loben von Bemühungen - "Du hast deine Hände bei dir behalten" - lenkt die Aufmerksamkeit von Problemen auf Fortschritte und reduziert Machtkämpfe.

Grenzwerte, Reparaturen und Routinen

Setzen Sie klare, konsequente Grenzen, damit die Kinder wissen, was als nächstes zu tun ist. Kehren Sie nach einem Bruch zurück, erkennen Sie die Auswirkungen an, hören Sie zu und planen Sie, wie es weitergehen soll. Verwenden Sie einfache Skripte und Morgen- oder Schlafenszeitroutinen, um die Entscheidungsflut in hektischen Zeiten zu reduzieren.

  • Schnelle Übung: Innehalten, durchatmen, ruhig sprechen.
  • Gelobt: Nennen Sie das Verhalten, das Sie sehen möchten.
  • Reparieren: Entschuldigen Sie sich, wenn nötig, hören Sie zu, arbeiten Sie mit.

Wann Sie zusätzliche Unterstützung benötigen

Wenn die Muster fortbestehen, können die Eltern einen Therapeuten, Coach oder ein evidenzbasiertes Erziehungsprogramm aufsuchen. Viele Familien berichten von einer dauerhaften Erleichterung, nachdem sie Fähigkeiten erlernt, geübt und fortlaufende Unterstützung erhalten haben.

Schlussfolgerung

Es ist erwiesen, dass lautes, wiederholtes Tadeln zu dauerhaften Veränderungen beim Lernen, bei der Stimmung und bei der langfristigen Gesundheit führt.

Mehrere Studien haben gezeigt, dass Schreien zwar eine unmittelbare Zustimmung hervorruft, dann aber ein schlechteres Verhalten, ein höheres Depressionsrisiko in der Jugend und messbare Unterschiede in den Hirnregionen für Ton und Sprache voraussetzt.

Wenn man harte verbale Taktiken als eine Form des Missbrauchs bezeichnet, passt das zu diesen Ergebnissen: Stress in der Kindheit kann sich später als chronische Schmerzen und Gesundheitsprobleme im Erwachsenenalter zeigen.

Es gibt einen klaren Weg nach vorn. Eltern können aufhören zu schreien, indem sie sich zuerst für Regulierung entscheiden, ruhige Grenzen setzen, kleine Erfolge loben und nach Brüchen reparieren. Wenn nötig, beschleunigt professionelle Hilfe den Wandel.

Entscheiden Sie sich jetzt für evidenzbasierte Elternarbeit um das Gehirn zu schützen, Stress abzubauen und Kindern zu helfen, zu gesunden Erwachsenen heranzuwachsen.

Jim Jefferson ist die Stimme hinter den Parentaler-Blogbeiträgen. Er ist ein echter Experte für digitale Sicherheit mit mehr als 10 Jahren Erfahrung im Bereich Kinderverhaltensforschung. Er konzentriert sich darauf, das Leben der Eltern zu erleichtern, indem er ihre digitalen Erfahrungen aufklärt.

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